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Architektur der offenen urbanen Datenplattform SMACONDI
Die Datenplattform SMACONDI basiert auf dem Referenzarchitekturmodell der DIN SPEC 91357. Diese Spezifikation bildet eine anerkannte Grundlage für offene urbane Plattformen und kommunale Datenräume. Ihre Prinzipien unterstützen uns dabei, eine zukunftsfähige und interoperable Datenarchitektur für Städte und Gemeinden bereitzustellen.
Technologische Basis
Unsere Architektur nutzt Microservices, orchestriert über Kubernetes und in Docker-Containern gekapselt. Damit erreichen wir eine moderne, flexible und skalierbare IoT-Infrastruktur, die sowohl kleinen Kommunen als auch großen Städten gerecht wird. Das eingesetzte Architekturprinzip ermöglicht hohe Verfügbarkeit, Redundanz, klare Verantwortlichkeiten und eine einfache Wartbarkeit.
Normenbasierte Interoperabilität nach DIN SPEC 91357
Die DIN SPEC 91357 wurde von der Plattform Urbane Daten als technische Grundlage für offene urbane Plattformen erarbeitet. Sie schafft ein gemeinsames Verständnis für Komponenten, Schnittstellen und Services einer solchen Plattform. Auf dieser Basis ermöglichen wir:
- Standardisierte Datenschnittstellen für Smart-City-Anwendungen
- Die Integration von Drittsystemen wie LoRaWAN, ERP, GIS oder SCADA
- Eine offene Systemarchitektur für Städte, Versorger und kommunale Betriebe
Weitere Informationen zur DIN SPEC 91357 (DIN)
Schlüsselfunktionen und Eigenschaften der Plattformarchitektur
Interoperabel, modular und offen
- Kompatibilität mit bestehenden Infrastrukturen und Systemen
- Offene APIs und standardisierte Protokolle für einfache Anbindung
- Modularer Aufbau für gezielten Ausbau
Skalierbar von wenigen Geräten bis zu großflächigem Smart-City-Einsatz
- Einstieg mit wenigen IoT-Geräten möglich
- Kosteneffiziente Skalierung auf mehrere Zehntausend Geräte
- Ressourcenverbrauch passt sich dynamisch der tatsächlichen Nutzung an
Sicherheit und Datenschutz
- Security-by-Design: Zugriffsschutz, Verschlüsselung, DSGVO-konforme Verarbeitung
- Mandantenfähigkeit für verschiedene Nutzergruppen innerhalb einer Stadt oder Organisation
Betrieb, Monitoring und Wartbarkeit
- Vollautomatisiertes Deployment, Health Monitoring und CI/CD
- Einfache Erweiterbarkeit durch dokumentierte Schnittstellen und wiederverwendbare Module
Kompatibel mit urbanen Anforderungen
Die Architektur von SMACONDI erfüllt zentrale Anforderungen kommunaler Akteure:
- Nutzung offener Datenformate für Transparenz und Nachvollziehbarkeit
- Datenhoheit bei der betreibenden Kommune oder dem beauftragten Dienstleister
- Möglichkeit zur Anbindung an überregionale Datenräume (z. B. MobiData BW oder Gaia-X)
Fazit: Technische Basis für urbane Datenräume
Die Architektur von SMACONDI basiert auf offenen Standards und ermöglicht so die zukunftssichere Vernetzung urbaner Infrastrukturen. Städte, Stadtwerke und kommunale IT-Dienstleister profitieren von einer leistungsfähigen, standardkonformen Smart-City-Plattform, die Interoperabilität, Skalierbarkeit und Sicherheit vereint.